Wie viele Menschen die palästinensischen Terroristen aus Israel verschleppt haben, ist noch unklar. Angehörige fühlen sich von den Behörden alleingelassen. Unter den Geiseln befinden sich auch Deutsche.
Am frühen Samstagmorgen hörte Galit Dan ihre Tochter Noya zum vorerst letzten Mal. "Mama, da sind Leute im Haus, sie machen Krach, ich hab’ solche Angst", flüsterte die 13-Jährige ins Telefon. Dann brach die Verbindung ab.
Niemand weiß, ob die Verschleppten noch am Leben sind
Noya hatte den Freitagabend mit ihrer Oma, Galits Mutter, verbracht und bei ihr übernachtet. Am frühen Morgen gingen die Sirenen los. Raketenalarm ist angstvolle Routine in Nir Oz, einem 400-Einwohner-Kibbuz nahe der Grenze zum Gazastreifen im Süden ...