Fünf Jahre nach der großen Studie zum sexuellen Missbrauch durch Kleriker stellt sich die katholische Kirche dem Thema geistlicher Missbrauch. Eine Arbeitshilfe, ein Forschungsprojekt und eine Anlaufstelle sind wichtige Schritte.
Diesmal war es laut Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen, nicht der Druck der Öffentlichkeit, der die katholische Kirche zum Handeln drängte, es war die Initiative von Betroffenen. Deren Berichte über spirituelle Grenzverletzungen, perfide Manipulationen und demütigenden Machtmissbrauch hätten innerkirchlich zu einer wachsenden Sensibilität geführt und zur Erkenntnis, ...