300 Geflüchtete leben in der Brombacher Gemeinschaftsunterkunft in Wohncontainern. Ein Besuch bei den Menschen und bei denen, die sie betreuen.
Es ist einer dieser unwirklich warmen Oktobertage in der Gemeinschaftsunterkunft (GU) Brombach. Bei Temperaturen knapp an der 30-Grad-Grenze zieht es die Bewohner vor die gleißend-weißen Wohncontainer, die sich in zwei Stockwerken auf einem langgezogenen Grundstück in der Karl-Wenk-Straße neben der alten Brombacher Halle stapeln. Die Menschen sitzen auf den stählernen Treppen, stehen im Schatten zwischen den Containern, fremde Stimmen schwirren durch die Luft.
Taliban verlangten Schutzgeld
An einem der Eingänge stehen drei junge Männer mit dunklen Augen. Unter ihnen ist Mohamed Zaferi Enver, er stammt aus der Provinz Baglan in Afghanistan, nördlich von Kabul. "Ich wollte weg vom Krieg", erzählt Mohamed. Monatlich ...