Account/Login

Maßmacher

Keine zweite Chance für den ersten Eindruck – die Maßmacher beraten

  • Mi, 06. Mai 2020, 18:00 Uhr

     

Anzeige Gute Outfits helfen der Karriere? Den Knigge braucht heute Niemand mehr? Und was hat ein Waldhorn mit dem ersten Eindruck zu tun? Die Maßmacher bringen Licht ins Dunkel.

Marco Mesler vom Freiburger Modelabel ...Kunden sich in seiner Mode wohlfühlen.  | Foto: Felix Risch für Maßmacher
Marco Mesler vom Freiburger Modelabel Maßmacher will, dass seine Kunden sich in seiner Mode wohlfühlen. Foto: Felix Risch für Maßmacher
"Man trägt keine Kleidung, sondern die Kleidung trägt einen", zitiert Marco Mesler einen der Grundsätze der Maßmacher aus Freiburg. Gemeinsam mit seinem dreiköpfigen Team kleidet er bislang in Freiburg und Umgebung sowie der Nord-Schweiz Männer und Frauen passgenau ein.
Seit Anfang Mai gibt es in Freiburg das neugestaltete Ladengeschäft der Maßmacher in der Belfortstraße. Die Experten in Sachen Mode und Maßkonfektion sprechen zu diesem Anlass über die Bedeutsamkeit von guter Kleidung.

Viele Business Kunden denken, bis zu dem Zeitpunkt bei dem sie von den Maßmachern aufgeklärt wurden: "Das ist nur ein Anzug, den brauche ich nur für die Arbeit."

"Das darf man so einfach nicht stehen lassen", sagt Mesler. "Man darf nicht unterschätzen wie viel gute Kleidung ausmacht und wie wichtig der erste Eindruck ist", fügt seine Frau Janina hinzu, die ihn im Nebenberuf gelegentlich im Ladengeschäft unterstützt. "Gerade bei einem wichtigen Termin, wie zum Beispiel einem Bewerbungsgespräch."
Es gibt sogar einen wissenschaftlichen Begriff dafür, wenn ein erster schlechter Eindruck alles Darauffolgende überschattet: den sogenannten "Horn"-Effekt. Ein abgerissener Hemdknopf oder ein Ketchupfleck am Kragen und schon nimmt der Gegenüber einen nicht mehr ernst und zieht negative Rückschlüsse auf die Kompetenz oder Persönlichkeit. Das läuft meistens alles ganz unbewusst ab und ist genau deshalb so heimtückisch. Seinen Namen hat der "Horn"-Effekt übrigens dank des Musikinstruments. Das neigt nämlich dazu, in einem Ensemble alles andere zu übertönen.

Von Regeln und Vorschriften halten die Maßmacher um deren Gründer Marco Mesler nur wenig. Genau so wenig wie von starren Trends und strengen Dresscodes. "Wir wollen unsere Kunden nicht in irgendwelche Korsetts drücken. Typberatung und Knigge – das ist nicht die Hauptaufgabe einer authentischen und ehrlichen Modeberatung", sagt Marco Mesler. Analysieren und informieren statt uniformieren ist die Devise. "Die Leute sollen sich in erster Linie damit kleiden, womit sie sich wohlfühlen."

Anstatt sich also von Kleidungsvorschriften und tausend neuen Trends verunsichern zu lassen, sollte sich jeder auf eine fundierte Beratung in entspannter Atmosphäre einlassen und zusammen mit den Maßmachern den eigenen Kleiderschrank reflektieren und sinnvoll ergänzen.

Der Tipp der Maßmacher:"Ziehen Sie das an, worin Sie sich selbst am wohlsten fühlen – Ihre Ausstrahlung und die damit verbundene Selbstsicherheit garantieren Erfolg."
Die Maßmacher bieten Maßkonfektion für Damen und Herren in verschiedenen Preisklassen an.

Dossier: Massmacher

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel