Der islamische Kalender funktioniert ein wenig anders als der westliche Kalender. Dort gibt es zwar auch zwölf Monate, aber sie sind nicht immer zur gleichen Zeit.
Das liegt daran, dass Muslime die Monate nicht nach der Sonne berechnen, wie man das im Westen tut, sondern nach dem Mond. Deshalb ist das islamische Jahr etwas kürzer. Es hat nur ungefähr 354 Tage, also elf weniger als das westliche Jahr. So kommt es, dass Neujahr mal im Sommer ist und mal im Winter ist. Die Namen der Monate sind auch völlig anders. Der neunte Monat des islamischen Kalenders heißt zum Beispiel Ramadan. Und der Ramadan ist für viele Muslime ein ganz besonderer Monat. Er wird auch der Fastenmonat genannt. Dann sollten strenggläubige Muslime in der Zeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts essen und nichts trinken. Nicht einmal Wasser. Sobald die Sonne untergegangen ist, feiern die Menschen dann. Sie sitzen oft zusammen, essen und trinken gemeinsam. Der Ramadan ist deshalb eine sehr gesellige und ausgelassene Zeit. Am Ende des Ramadan wird dann ein mehrtägiges Fest gefeiert. Es heißt auf Arabisch Eid al-Fitr.
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