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Was steckt hinter den verschiedenen Fahrrad-Arten?
Mi, 09. August 2023, 11:50 Uhr
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Wer nach einem neuen Rad sucht, steht oft vor der Qual der Wahl: Citybike, Trekkingbike, Rennrad, Mountainbike oder Gravel Bike. Für welche Nutzung eignet sich welcher Radtyp? Ein kleiner Ratgeber:
Für alle, die ihr Rad hauptsächlich als Fortbewegungsmittel in der Stadt nutzen, ist ein Citybike oder auf Deutsch gesagt ein Stadtrad, eine gute Wahl. Es ist meist mit Schutzblechen, Licht und Gepäckträger ausgestattet. Für ältere Menschen sind Tiefeinsteiger hilfreich. Sie bieten neben einem komfortablen Aufstieg durch den niedrigen Schwerpunkt auch eine stabile Fahrweise. Für Bergfahrten sind sie allerdings weniger geeignet. Eine bequeme Variante, die auch bei jüngeren Radfahrern beliebt ist, ist das Hollandrad, das sich durch seinen klassischen Stil, eine sehr gerade Sitzposition, einen Vollkettenschutz und oft eine Seitenabdeckung als Spritzschutz auszeichnet.
Das Trekkingbike für Stadt und Wochenendausflug
Bist du gerne schneller und sportlicher in der Stadt unterwegs, aber hin und wieder auch auf Wald und Wiesenwegen, könnte ein Trekkingbike, oft auch Tourenbike oder Allrounder genannt, in Frage kommen: Es ist für längere Touren auf der Straße oder im Gelände geeignet und oft mit Gepäckträger, Schutzblechen und Lichtern ausgestattet. An dem stabilen Rahmen gibt es genügend Möglichkeiten, Radtaschen anzubringen – optimal für eine Radreise.
Das Rennrad für schnelle Touren auf Asphalt
Ein Rennrad ist für das schnelle, sportliche Fahren auf Straßen konzipiert. Sie bringen wenig Gewicht auf die Waage und haben ein minimalistisches Design, daher ist es bei vielen Modellen nicht möglich, Schutzbleche oder Gepäckträger anzubauen. In der Stadt muss man aufgrund der schmalen Reifen bei Straßenbahnschienen und Nässe gut aufpassen. Neben dem klassischen Rennrad für hohe Geschwindigkeiten, gibt es weitere Varianten wie das für Berg- und Langstrecken geeignete Endurance-Rad, das Cyclocross-Bike fürs Gelände oder minimalistische Modelle mit nur einem Gang wie das Singlespeed oder das Fixie ohne Freilauf, bei dem sich die Pedale immer mitdrehen.
Ein Gravel Bike für Sportler und Pendler
Ein Gravel ist geländetauglich und fährt sich gut auf Straßen und Wald- und Feldwegen, da es im Vergleich zu einem Rennrad über breitere Reifen und eine robustere Bauweise verfügt. Man sitzt darauf aufrechter und bequemer als auf dem Rennrad oder Cyclocross-Bike. Willst du eine längere Stecke zur Arbeit mit dem Rad zurücklegen, könntest du mit einem Gravel Bike glücklich werden. Das Gravel Bike gilt mit seinen vielen Aufnahmepunkten für Radtaschen auch als Bikepacking-Spezialist. Daher findet es immer mehr Anhänger in der klassischen Randonneur-Szene als Reiserad für Ultralangdistanzen.
Mountainbikes für Spaß im Gelände
Mountainbikes sind für die Nutzung in der Stadt wenig geeignet. Sie haben breite Reifen, Federung und kräftige Bremsen und rollen gut auf unbefestigten Wegen und im Gelände. Man unterscheidet zwei Varianten: Das Hardtail hat nur eine Federung an der Vordergabel und fährt sich gut auf Wegen ohne versteinte Passagen. Das Fully hat eine zweite Federung am Rahmen und zeigt dort seine Stärken, wo das Hardtail an seine Grenzen kommt. Die zusätzliche Federung ermöglicht eine größere Bodenhaftung und kann Schläge besser absorbieren.
Mit E-Motor oder nicht?
Alle Radvarianten gibt es auch als Pedelec, umgangssprachlich meist als E-Bike bezeichnet – also mit elektrischem Antrieb. Wer täglich viel bergauf fahren muss oder über eine längere Distanz pendelt, für den hat ein E-Bike seine Vorzüge. Es ist auch eine interessante Option, wenn man viel transportieren will. In diesem Fall, sollte man sich über Lastenrädern informieren.
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