Kommentar
Bundeswehreinsatz in Mali auf dem Prüfstand
Di, 01. Februar 2022, 22:02 Uhr
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Malis Regierung blockiert den ausländischen Anti-Terroreinsatz, holt russische Söldner ins Land und schiebt Wahlen auf die lange Bank. Unter diesen Bedingungen kann die Bundeswehr dort nicht bleiben.
Die Bundeswehrmission in Mali ist so gefährlich wie es der Einsatz in Afghanistan war. Die malische Junta, die 2021 nach einem Putsch die Macht übernommen hat, macht den Militäroperationen in dem westafrikanischen Land unter der Leitung Frankreichs inzwischen das Leben schwer. Nicht nur Paris denkt neu nach – auch der deutsche Einsatz steht auf dem Prüfstand.
Rund 1400 Soldaten und Soldatinnen sind in Mali stationiert. Der Großteil von ihnen nimmt an der UN-Mission Minusma teil, die gegen die zerstörerischen Umtriebe terroristischer Gruppen in ...