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Turnen

Der Zitterbalken ist für Lenzkirchs Turnerinnen tabu

Johannes Bachmann
  • Di, 21. April 2020, 21:11 Uhr
    Turnen

     

BZ-Plus Über den Dingen zu schweben, das ist die Kunst der Lenzkircher Turnerinnen, doch Corona zwingt die Leistungsriege der 100 Sportler starken TVL-Abteilung zum Nichtstun.

Zehenkontakt  auf dem Dachfirst der Tu... Sehnsuchtsding und Schmerzensgerät.    | Foto: Jan Woitas
Zehenkontakt auf dem Dachfirst der Turnwelt: Der Schwebebalken ist ein Sehnsuchtsding und Schmerzensgerät. Foto: Jan Woitas
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Für Männer wär’ das nix. Über einem handspannenbreiten, an einen Dachfirst erinnernden Balken der Welt entschweben, das ist Kunstturnen in Vollendung. Es ist ein Angst- und Schweißgerät, das Frauen beherrschen können, wenn sie Abstürze im Training beharrlich als Ansporn sehen. Die Leichtigkeit des Seins in graziöser Präzision und schmerzhafte Abgänge im verlorenen Kampf mit der Erdenschwere liegen auf dem Zitterbalken nur einen Wimpernschlag auseinander.

Liebend gern ein bisschen zittern würden in diesen sonnenüberstrahlten Apriltagen die Turnerinnen des TV Lenzkirch, die sich in monatelangem hartem Training und drei Übungsabenden pro Woche auf die neue Kunstturnsaison in der Bezirksliga eingestimmt hatten. Eine Hoffnung ohne Happy End. Corona hält die ...

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