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Zischup-Schreibwettbewerb Frühjahr 2020

Profi auf der Matte

  • Dilia Di Leonardo, Klasse 8a, Werner-Kirchhofer-Realschule (Bad Säckingen)

  • Do, 23. April 2020, 12:52 Uhr
    Schreibwettbewerb Zischup

     

Dilia Di Leonardo, Schülerin der Klasse 8a der Werner-Kirchhofer-Realschule in Bad Säckingen hat über ihre Heldin geschrieben – die Judoka Clarisse Agbegnenou.

Die Gürtelfarbe zeigt im Judo das Können an. Schwarz ist super.   | Foto: cristovao31/Fotolia
Die Gürtelfarbe zeigt im Judo das Können an. Schwarz ist super. Foto: cristovao31/Fotolia
Clarisse Agbegnenou macht Judo. Und ist ein Profi. Sie ist am 25. Oktober 1992 in Rennes geboren. Sie startete für Frankreich 2015 bei den Europaspielen und 2016 bei den Olympischen Spielen, da wurde Clarisse zweite. 2014 und auch 2017 bis 2019 gewann sie vier Weltmeistertitel, drei davon in Folge. Die Weltmeisterschaft 2013, die in Rio de Janeiro stattfand, verlor Agbegnenou im Finale gegen Yarden Gerbi aus Israel. 2014 in der Eissportarena Traktor in Tscheljabinsk gewann sie ihren ersten Weltmeistertitel gegen ihre Gegnerin des vorherigen Jahres Yarden Gerbi. 2015 in Eispalast Alau in Astana verlor sie im Finale gegen Tina Trstenjak aus Slowenien und konnte nicht ihren Tittel verteidigen.

Nachdem sie 2017 die Europameisterschaft mit dem fünften Platz absolvierte, besiegte sie in Budapest Tina Trstenjak und gewann ihren zweiten Weltmeistertittel. 2018 in Baku gewann sie gegen die Japanerin Miku Tashiro und verteidigte ihren Titel aus dem Jahr davor. 2019 in Tokio gewann sie wieder das Finale gegen Miku Tashiro und damit ihren dritten Weltmeistertitel in Folge. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro kämpfte sie in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm, auch genannt Halbmittelgewicht. Nachdem sie sich gegen Büsra Katipoğlu, Anicka van Emden und Miku Tashiro durchsetzen konnte, traf sie im Finale auf Tina Trstenjak und verlor, wie im Jahr davor, bei der Weltmeisterschaft. Trotzdem wurde sie Zweite und erhielt am 30. November 2016 das Ritterkreuz des Ordre national du Mérite.

Die Europameisterschaft 2012 in Tscheljabinsk startet sie in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm. Sie schaffte es bis ins das Halbfinale und traf dort auf Yarden Gerbi aus Israel. Leider verlor sie den Wettkampf, aber gewann den Kampf gegen Ramila Yusubova aus Aserbaidschan und erreichte den dritten Platz mit der Bronzemedaille. Ein Jahr später, also 2013, in Budapest gewann sie ihren ersten Europameistertitel, nachdem sie im Finale gegen Marta Labasina aus Russland endlich gewann. Bei den Judo-Europameisterschaften 2014 in Pérols, einem Vorort von Montpellier, verteidigt sie ihren Europameistertitel, nachdem sie im Finale die Slowenin Tina Trstenjak besiegt hatte.

Und 2015 in Baku erreichte sie das Finale, konnte dort aber nicht gegen die deutsche Martyna Trajdos gewinnen und landete auf dem zweiten Platz mit Silber. 2016 hat sie leider nicht an der Judo-Europameisterschaft teilgenommen. Und in der Europameisterschaften im April 2017, die in der Torwar-Halle in der polnischen Hauptstadt Warschau stattfand, belegte sie nur den fünften Platz. 2018 traf sie im Europameisterschaftsfinale erneut auf Trstenjak und Clarisse Agbegnenou, siegte erneut und hatte somit ihren dritten Europameistertitel. 2019 erhielt sie ihren vierten Europameistertittel in Minsk. Agbegnenou gewann das Finale gegen die Britin Alice Schlesinger. Die Weltmeisterschaft 2019 gewann sie gegen die Japanerin Miku Tashiro mit einem "tai otoshi" (auf Deutsch "Körperwurf") nach 14 Minuten Kampfzeit. Beide hatten ein "shido" (eine Strafe, wie eine gelbe Karte im Fußball).

Ressort: Schreibwettbewerb Zischup

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