Ob Klimakrise, Stress im Job oder hartnäckige Corona-Kilos: Viele Menschen ahnen, dass Verzicht ihnen gut tun würde. Doch warum klingt der Begriff so freudlos? Einblicke in therapeutische und religiöse Erfahrungen.
Spätestens seit die Grünen mit ihrer Forderung nach einem fleischlosen Tag pro Woche in öffentlichen Kantinen – dem Veggie-Day – im Bundestagswahlkampf 2013 deutlich an Sympathien verloren, weiß man in der Politik: Mit der Forderung nach Verzicht kann man nur verlieren. Der Begriff klingt mies gelaunt und bevormundend. Gleichzeitig ist immer mehr Menschen bewusst, dass Verzicht ...