Haben Anfeindungen zum Rückzug eines Jugendhilfeträgers geführt? Viele Bürger aus St. Märgen hadern mit der Kommunikation der Timeout-Stiftung – zumal der Brand in deren Unterkunft nicht vorsätzlich gelegt wurde.
Der Brandgeruch liegt noch immer in der Luft. Daran hat auch der Regen nichts geändert, der sich über den Thurner gelegt hat. Die Wolken hängen tief. In den grauen Himmel ragt der verkohlte Dachstuhl eines Hauses. Die perfekte Kulisse für einen Schwarzwaldkrimi. Ein solcher hätte es werden können, als vergangenen Samstag das Nebengebäude des Thurner Wirtshauses in Brand geraten ist. Hier sind über die Jugendhilfeeinrichtung Timeout auch ausländische Jugendliche untergebracht.
Ihre Zahl sollte erhöht werden, daran entzündete sich in der Gemeinde eine Diskussion und am Ende stand ein Gebäude in Brand. Schnell fiel das Wort Brandstiftung, es gab Gerüchte und Verdächtigungen – in alle Richtungen.
Asche im Abfallcontainer führte zum Brand
Vier Tage später teilte die Polizei mit: Der Brand habe mit der mit Holz befeuerten Heizungsanlage des Anwesens zu tun. Eine Person, die die ...