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Vorsicht, Lebensgefahr

Vorsicht, Lebensgefahr! Dreisamuferradweg in Freiburg wegen Hochwasser gesperrt

Joachim Röderer
  • Fr, 17. Mai 2024, 10:00 Uhr
    Freiburg

     

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Wegen Hochwasser sind Rad- und Fußwege am Dreisamufer gesperrt. Die Nutzung sei lebensgefährlich, warnt die Stadtverwaltung.

Der Dreisamuferradweg ist aktuell wegen Hochwassers gesperrt (Archivbild).  | Foto: Thomas Kunz
Der Dreisamuferradweg ist aktuell wegen Hochwassers gesperrt (Archivbild). Foto: Thomas Kunz

Wegen Hochwasser sind die Radvorrangroute FR1 (Dreisamuferradweg) und der Fußweg auf der anderen Seite der Dreisam derzeit gesperrt: Verkehrszeichen und Absperrschranken zeigen, welche Abschnitte nicht benutzt werden dürfen. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) weist dringend darauf hin, dass die gesperrten Abschnitte nicht benutzt werden dürfen, auch wenn es machbar scheint. Wegen der schnell strömenden Dreisam ist eine Nutzung lebensgefährlich.

Die Radvorrangroute FR1 wird ab einem Pegel in Ebnet von 105 Zentimeter gesperrt. Das GuT kontrolliert ständig den Pegel der Dreisam, um bei einem Rückgang des Wassers den viel befahrenen Weg schnellstmöglich wieder zu öffnen. Auf der städtischen Internetseite unter www.freiburg.de/radverkehr, Rubrik "Besondere Witterung", gibt es Pläne, welche Abschnitte bei welchem Pegel gesperrt sind sowie die ausgeschilderten Umleitungen. Dort finden sich auch Links zu einer Internetseite mit den aktuellen Pegeln samt Vorhersage sowie der App "Meine Pegel", über die man sich per Push-Nachricht über gewünschte Pegelstände informieren lassen kann

Ressort: Freiburg

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Kommentare

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Markus Sigg

732 seit 7. Jan 2022

"Die Feuerwehr musste damals über 500 mal ausrücken." (Anton Behringer)

Jetzt stellen Sie sich mal vor, daß die Feuerwehr außerdem noch zig Autofahrer aus einem überfluteten Tunnel retten müßte. Da bliebe gar keine Zeit mehr zum Kellerauspumpen.

Anton Behringer

9865 seit 14. Apr 2018

Herr Sigg,
wie bei jeder anderen Störung gehen die Ampeln am Tunneleingang bei Überflutung auf Rot und die Einfahrt wird verhindert. Bei den bisherigen Tunneln und den neuen.

Etwaige Flutrisiken für den Stadttunnel sind bestenfalls ein weiteres Argument gegen den Boulevard, denn bei erhöhtem Überflutungsrisiko, müsste eine oder ggf. beide Röhren gesperrt werden. Wo sollen dann die ganzen Fahrzeuge hin?

Aber, es ist mal wieder bezeichnend, dass Sie von den hohen Flutrisiken der Stadt versuchen abzulenken. Derweil ist u.a. im Saarland Land unter und es sind große Schäden zu beklagen.

Solange bei uns nur der Weg am Dreisamufer gesperrt werden muss, ist das kein Drama. Wenn aber Menschen in den Fluten umkommen – was auch hier schon passiert ist - schon.

Die Schäden letzten August waren bereits beträchtlich, aber uns könnte noch viel Schlimmeres blühen und davor warne ich.
Denn, je schlechter wir darauf vorbereitet sind, desto höher die Schäden und desto mehr Verletze und ggf. auch Tote könnten die Konsequenz sein.

Wen das Thema interessiert, dem rate ich zu diesem Audiobeitrag:
https://rdl.de/beitrag/freiburg-ist-deutschland-am-2-st-rksten-von-starkregenspringfluten-gef-hrdet
Ein Beitrag vom Experten Nik Geiler, der alles andere als beruhigend ist und der die immensen Gefahren für Freiburg verdeutlicht.

Und das Thema Klimafolgen wird immer dringlicher. Umso unverständlicher, dass es in Rathaus und GR so stiefmütterlich behandelt wird.


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