Protestcamps wie in den USA und vielen anderen Ländern finden sich nun auch an deutschen Hochschulen. Das Beispiel der Freien Universität Berlin zeigt, wie schwierig der Umgang damit ist.
Es begann vor Wochen in den USA. An mehr als 100 Universitäten errichteten propalästinensische Gruppen Protestcamps gegen das israelische Vorgehen im Gazastreifen. Dabei blieb es nicht. Es folgten Zeltstädte und aufgebrachte Demonstranten an Hochschulen in Bangladesch und Australien, in Spanien, Großbritannien, Frankreich (auch in Straßburg), Finnland, in den Niederlanden, Dänemark – und nun auch in Deutschland.
In den vergangenen Tagen kam es nicht nur zu aufgewühlten Szenen an Unis in Berlin und Leipzig. Auch die Uni Bremen ließ ein Camp räumen. In Köln stehen Zelte auf einer Wiese an der Universität, in Hamburg eine Mahnwache. An anderen ...